Ob oder ob nicht, ist Ihnen überlassen. Im Geburtsvorbereitungskurs, der durch eine Hebamme durchgeführt wird, werden Themen wie Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillen angesprochen und erklärt. Hier können Sie Ihre Fragen, Bedenken oder auch Ängste in die Hände einer kompetenten Fachperson legen. Im Zeitalter wo Google einen grossen Platz einnimmt, entstehen häufig mehr Fragen, Bedenken und Ängste als wirklich Antworten die Ihnen helfen. Ein Geburtsvorbereitungskurs ist kein Freischein um besser zu gebären, aber vielleicht es besser Angehen und verstehen zu können.
Im Angebot gibt es Gruppenkurse oder Privatkurse. Privatkurse finden bei Ihnen zu Hause, in Ihrer Wohnstube statt und können so auch eine Möglichkeit sein, Ihre betreuende Hebamme näher kennenzulernen (Siehe Angebote). Wir empfehlen Ihnen, den Kurs ab 32 Schwangerschaftswochen zu beginnen. Melden Sie sich frühzeitig an, damit Ihre Wahlhebamme auch Zeit für Sie hat.
Sollte ich meinen Bauch massieren um Schwangerschaftsstreifen zu verhindern?
Es ist sicher eine gute Idee, dies zu tun. Sie können so Kontakt mit Ihrem Kind aufnehmen. Die Pflege der Haut hilft, eine gewisse Elastizität zu erhalten, aber eine Garantie, dass diese nicht reisst, ist es nicht. Pflegemittel gibt es viele auf dem Markt. Was Sie benutzen, überlassen wir Ihnen gerne, wichtig ist die Regelmässigkeit.
ACHTUNG! Keine Bauchmassage bei vorzeitigen Wehen!
Nein, es ist nicht nötig die Brust und/oder Brustwarzen auf die Stillzeit vorzubereiten. Ihr Körper macht dies von alleine. Sie dürfen aber gerne mit einem Stillöl ab der 38. Schwangerschaftswoche Ihre Brust täglich sanft massieren. Sollten dabei einige Tropfen Milch rausfliessen, ist dies kein Problem.
Haben Sie flache Brustwarzen, wenden Sie sich an Ihre Hebamme. Sie wird Tipps für Sie haben und so kann das Stillen besser klappen.
Die Dammmassage hat nichts mit einer klassischen Massage zu tun. Sie dehnen das Gewebe zwischen der Vagina und dem Anus, damit der kindliche Kopf, wenn er auf dem Beckenboden angekommen ist, einfacher austreten kann. Die Massage sollte ab der 34. Schwangerschaftswoche begonnen werden und täglich 5 bis 10 Minuten durchgeführt werden.
Kaufen Sie sich ein Dammmassageöl. Entspannen Sie sich, wärmen Sie Ihren Damm mit einer warmen Kompresse oder nehmen sie vorher ein Vollbad. Geben Sie etwas vom Öl auf Ihren Daumen, Zeigefinger und den Mittelfinger. Verteilen Sie das Öl auf dem Damm und führen Sie Ihren Daumen in die Vagina ein und massieren jetzt zwischen Daumen und Zeigefinger/Mittelfinger den Damm. Als nächstes ziehen Sie den Damm von Ihnen weg bis Sie ein prickelndes Gefühl verspüren, verharren ein wenig und lassen nach. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen. Ihr Partner kann diese Massage für Sie genauso gut machen.
Zu empfehlen ist folgende Mischung (in der Drogerie erhältlich):
Fragen Sie Ihre Hebamme. Sie kann Ihnen einige Tipps geben.
Fragen Sie Ihre Hebamme. Sie kann Ihnen einige Tipps geben.
Wer oder was genau die Geburt auslöst, ist nicht klar. Es ist sicher ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren.
Sie können den Frühjahrsputz machen und es kommt trotz allem nicht zu Wehen. Ihre Wohnung ist
zwar sauber, aber sonst ist nicht mehr geschehen.
Ihre Hebamme kennt einige Hausmittelchen, die Ihnen vielleicht helfen könnten.
Wir empfehlen für die Pflege einfach nur Wasser. Ihr Kind kommt mit einer intakten qualitativ guten Haut zur Welt und braucht keine Seife oder Parfum. Ihr Kind schwitzt noch nicht und hat somit auch keine Schweissgerüche. Auch sollten Sie Ihr Kind nicht zu häufig baden. Sollte Ihr Kind Rötungen haben (besonders häufig im Windelbereich), kann Ihnen Ihre Hebamme weiterhelfen und die nötigen Salben empfehlen. Dies betrifft auch der später auftretende Milchschorf oder Gneis, die Neugeborenenakne oder das Neugeborenenexanthem.
Nach der Geburt häutet sich das Neugeborene gerne, manche wenig und andere viel. Hier kann man das Kind mit einem einfachen Sonnenblumenöl oder Traubenkernöl behandeln. Sie erhalten diese in jedem Grossverteiler.
Der Spruch: „weniger ist mehr“, ist in der Pflege des Neugeborenen sicher ein guter Leitsatz.
Im Generellen wird gesagt, zieht Eurem Kind eine Schicht mehr an als Euch. Wichtig ist zu wissen, dass das Kind schnell und viel Temperatur über den Kopf verliert. In den kälteren Jahreszeiten sollten daher die Kinder immer eine Mütze/Kappe tragen. Der Griff mit den Fingern in den Nacken der Kinder hilft Ihnen, die Temperatur Ihres Kindes einzuschätzen. Es ist immer wieder schwierig zu wissen, wieviel es braucht, aber die Fingerkontrolle im Nacken des Kindes verhilft zu Sicherheit und mit der Zeit wissen Sie, was es braucht.
Die Augen können mit Muttermilch, abgekochtem Wasser, Schwarztee, Augentrosttee (erhältlich in der Drogerie) ausgewaschen und gereinigt werden. Es ist sicher gut, das Auge auch der Hebamme oder dem Kinderarzt zu zeigen, damit eine Entzündung ausgeschlossen werden kann.
Euphrasia ist ein Augenmittel, dass Sie in der Drogerie/Apotheke erhalten. Versuchen Sie es vielleicht zuerst mit der abgeschwächten Form: Augentrosttee (Augentrost ist der deutsche Name für Euphrasia)
Versuchen Sie für die Wäsche Ihres Kindes auf Weichspüler und parfümierte Waschmittel zu verzichten. Diese belasten den Organismus und die Haut Ihres Kindes. Ziehen Sie Ihrem Kind nur Sachen an, die vorher gewaschen wurden.
Wir können Ihnen nur empfehlen, dies spätestens ab der vierten Lebenswoche mit Ihrem Kind zu trainieren. Trinkt Ihr Kind gut an der Brust, ist es nicht gesagt, dass es auch an einem Schoppen ziehen kann.